Gabe Und Geben Bei Luther

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ISBN: 9783110188394 | 3110188392
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The author uses the cultural anthropological understanding of an 'economy of the gift' (reciprocity) to show how in Martin Luther's writings, especially between 1518 and 1522, his doctrine of justification cannot be formulated without the idea of a re-established mutuality between God and man. Luther's newly-gained understanding of mutuality enables him to develop his positive understanding of the Christian person and for the frequent parallels he draws between Christology and anthropology.

Vorwort

VII

I. Luther und die Gabe

(18)

A. Die Gabe als Grundbegriff und Urwort

(3)

B. Die positive Artikulation des Christenlebens bei Luther

(2)

C. Die kulturanthropologische „Ökonomie der Gabe"

(10)

1. Sahlins' Reziprozitätsspektrum

(3)

Abb. 1. Reziprozitätsspektrum

(2)

2. „Innerhalb" oder „Außerhalb"

(5)

D. Methodische Konsequenzen für den Umgang mit Luthers Schriften

(1)

E. Die Gliederung der Untersuchung

(2)

II. Gemeinschaft und neues Leben. Ein rezeptionsgeschichtlicher Überblick

(29)

A. Die Betonung des negativen Moments: F. Chr. Baur

(3)

B. Der Gott der Sozialität: Albrecht Ritschl

(2)

C. Die Verdammung als Durchgangsstation: Theodosius Harnack

(3)

D. Die Gemeinschaft der Gegenseitigkeit: Wilhelm Herrmann

(2)

E. Dilemma der Selbstpreisgabe: Karl Ho11

(4)

F. Das Gebet als die Wirklichkeitsdimension der Rechtfertigung: Rudolf Hermann

(1)

G Die Grenze des Antisynergismus: Regin Prenter

(2)

H. Einseitigkeit der Freiheit: Werner Elert

(2)

I. Theologia crucis: Walther von Loewenich

(2)

J. Neuschöpfung durch Selbsterkenntnis: Gerhard Ebeling

(2)

K. Die Notwendigkeit der „Gabe": Oswald Bayer

(1)

L. Göttliche Teilhabe: Neuere finnische Lutherforschung

(2)

M. Neuere deutsche Lutherstudien: Flogaus und Rieske-Braun

(3)

III. Luthers Ringen mit der Ambivalenz der Reziprozität

(22)

A. Die Ambivalenz der Reziprozität

(11)

1. Cessio bonorum

(2)

2. Sermo Die S. Andreae

(8)

B. Überwindung der Ambivalenz

(11)

1. Sermo de duplici iustitia

(8)

2. Die strukturelle Ambivalenz der „renunciatio-Theologie"

(3)

IV.,,Selbsthingabe" als Schlüsselwort im Galaterbriefkommentar von 1519

(34)

A. Einleitung

(1)

B. Die Hervorhebung des Auferstehungs-Aspekts (Gal 1,1b)

(3)

C. Do und reddo als Schliüsselwörter von Christologie und Rechtfertigungslehre

(3)

1. Gal 1,14f als Voraussetzung für die positive Artikulation des christlichen Lebens

(2)

2. Die Entfaltung von Gesetz und Evangelium im Modus der Negation

(1)

D. Gal 2,16f als Dreh- und Angelpunkt des Kommentars

(7)

1. Kalkulation und Lohn

(2)

2. Gerechtigkeit: Gott die Ehre geben

(2)

3. Luthers „Taxonomie der Werke"

(3)

Abb. 2. „Taxonomie der Werke" I

(1)

Abb. 3. „Taxonomie der Werke" II

(1)

E. Die neue Wirklichkeit

(7)

1. Spiritus et littera (Gal 2,19a)

(5)

2. Verbum et res (Gal 3,7)

(2)

F. Die neue Wirklichkeit und die Paränese (Gal 5,13-24)

(13)

1. Luthers Zäsuren

(1)

2. Libertas faciendi (Gal 5,13)

(2)

3. Der binäre Gedankengang Luthers (Gal 5,14)

(4)

4. Retrospektive und prospektive Aspekte des christlichen Lebens (Gal 5,16f)

(2)

5. Vereinigung von retrospektiven und prospektiven Linien im Bild vom Sauerteig (Gal 5,9)

100

(1)

6. Mögliche Kurzschlüsse in Luthers Verständnis von der Liebe? (Gal 6,2)

101

(3)

V. Die positive Verwendung der Reziprozitätsstruktur

104

(28)

A. Von den guten Werken

104

(7)

1. Einleitung

104

(1)

2. Abendmahl und Gemeinschaft

104

(4)

3. Inhaltsbestimmung des guten Werks

108

(1)

4. Vier Typen von Menschen

109

(2)

B. De libertate christiana

111

(21)

1. Christologie und Anthropologie

111

(1)

2. Die Selbsthingabe des inneren Menschen

112

(6)

Abb. 4. „Die Reziprozitätsstruktur der Rechtfertigung"

114

(3)

Abb. 5. „Die Reziprozitätsstruktur der Glaube"

117

(1)

Abb. 6. „Die Reziprozitätsstruktur des Hochzeitsbildes"

117

(1)

3. Die Selbsthingabe des äußeren Menschen

118

(5)

Abb. 7. Die Selbsthingabe in Glaube und Liebe

123

(1)

4. Die goldene Regel als Matrix

123

(4)

Exkurs: Die Zirkulardisputation über Mt 19,21

125

(2)

5. Das Motiv des Austauschs im Freiheitstraktat: Zusammenfassung

127

(5)

Abb. 8. Von Abweisung zur Bekräftigung der Reziprozität

128

(4)

VI. Donum und sein Bedeutungsfeld. Rationis Latomianae confutatio

132

(39)

A. Einleitung

132

(1)

B. Luthers Auslegung von Koh 7,20

132

(10)

1. Die Sünde

132

(2)

2. Peccatum regnans und peccatum regnatum

134

(8)

a) Die Bedeutung der Taufe in der Theologie Luthers

135

(5)

b) Der Unterschied zwischen dem Getauften und dem Ungetauften

140

(2)

C. Die Auslegung von Römer 7: Gesetz und Evangelium

142

(5)

1. Gesetz und Sünde

142

(1)

2. Evangelium und Sünde

143

(4)

D. Gratia und donum

147

(20)

1. Haupttendenzen der Forschung

147

(2)

2. Symmetrie und Asymmetrie in Luthers Schematisierung

149

(5)

Abb. 9. Duplex malum — duplex bonum I

150

(4)

3. Das „Forensische" und das „Effektive" in den Metaphern des Antilatomus

154

(5)

a) Der gefangene Räuber

155

(1)

b) Der besiegte jebusiter

155

(1)

c) Der eingemischte Sauerteig

156

(3)

4. Die Wirklichkeit der Relation der „Gabe"

159

(4)

5. Christus als „Glucke"

163

(3)

6. Die zwei Festungen

166

(1)

E. Der neugeschaffene Mensch in Antilatomus

167

(4)

VII. Göttliche Sozialität in der Wartburgpostille

171

(30)

A. Einleitung

171

(3)

B. Neuschöpfung und neues Leben

174

(16)

1. Das Reich Gottes besteht im Weitergeben (3. Adventssontag: Mt 11,2-10)

174

(6)

2. Das Reziprozitatsmodell der Wartburgpostille (Neujahstag: Gal 3,23-29)

180

(6)

3. Die Verwandlung des Christen: Gott durch die Liebe (Weihnachtsmorgen: Tit 3,4-7)

186

(4)

C. Christologie und Anthropologie

190

(6)

1. Luthers Zweinaturenmodell

190

(4)

Abb. 10. „Zweinaturenschema"

192

(2)

2. Verborgene Gerechtigkeit

194

(2)

D. Christologie und Rechtfertigung im Antilatomus und in der Wartburgpostille

196

(5)

Abb. 11. Gabe und Vorbild — Gratia et donum

199

(2)

VII. Doctrina et exhortationes. Die Begrenzung der Beschreibung

201

(35)

A. Einleitung

201

(6)

1. Die Zweideutigkeit der Ermahnung

201

(2)

2. Seelsorge versus Kontroverstheologie

203

(1)

3. Die Bedeutung der doctrina in Luthers Theologie

204

(3)

B. Der große Katechismus

207

(8)

1. Die Strukturierung des großen Katechismus

207

(3)

2. Konsequenzen der Umstrukturierung

210

(5)

C. Der großen Galaterbriefkommentar

215

(21)

1. Lehre als Trost und Lehre als Waffe

215

(2)

2. Beschreibung als Praxis

217

(3)

3. Die kommunikative Seite der Lehre

220

(3)

4. Die Gefahr einer lehrmäßigen Dysfunktion

223

(4)

5. Das Problem der Paränese

227

(7)

6. Die Lehre als Gedankenbild und Geschenk

234

(2)

IX. Zusammenfassung der Ergebnisse

236

(9)

A. Resümee

236

(7)

B. Ergebnisse in Punktform

243

(2)

Anhang

Literaturverzeichnis

245

(16)

Standardwerke, Hilfsmittel and benutze Ubersetzungen

245

(1)

Quellen

246

(3)

Sekundarliteratur

249

(12)

261

Bibelstellen

261

(2)

Namen

263

(3)

Sachen

266

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