Grassmann

Hermann Graßmann, Gymnasiallehrer in Stettin und bekannt als Begründer der n-dimensionalen Vektoralgebra, erwarb sich auch in der Physik und der Sprachforschung bleibende Verdienste. Gestützt auf die Dialektik Schleiermachers entwickelte er in seinem Hauptwerk, der Ausdehnungslehre, mit philosophischer Methode eine völlig neue mathematische Disziplin. Zunächst von der Fachwelt abgelehnt, wurde sein Werk Jahrzehnte später als wegweisend gefeiert. Die Biographie geht dem komplexen Geflecht innerer und äußerer Einflüsse nach, innerhalb derer Graßmann sein Schöpfertum entfaltete. TOC:Graßmanns Leben.- Anreger des Schöpfertums Graßmanns.- Die Beiträge Graßmanns zur Entwicklung der Mathematik und ihre mathematikgeschichtliche Einordnung.- Genesis und Gehalt der philosophischen Auffassungen Graßmanns in der Ausdehnungslehre von 1844.

Danksagung	p. IX
Vorwort	p. XI
Einleitung	p. XV
Grabmanns Leben	p. 1
Zeitverhaltnisse	p. 1
Familientraditionen und Elternhaus	p. 9
Jugend-und Universitatsjahre	p. 16
Durchgangspunkte auf dem Weg zur eigenstandigen mathematischen Leistung (1830-1840)	p. 29
Mathematische Produktivitat und erstes Ringen um Anerkennung (1840-1848)	p. 39
Revolution in Deutschland (1848)	p. 53
Erneuter Kampf um mathematische Anerkennung	p. 67
Abwendung von der Mathematik, sprachwissenschaftliche Erfolge und spate mathematische Anerkennung	p. 90
Anmerkungen zum 1. Kapitel	p. 103
Anreger des Schopfertums Grabmanns	p. 113
Der Vater Justus Grabmann - Wegbereiter der mathematischen und philosophischen Auffassungen seines Sohnes	p. 113
Zusammenarbeit mit dem Bruder Robert Grabmann (1815-1901)	p. 130
Der Philosoph Friedrich Schleiermacher - Sein Wirken und Grundgedanken aus den Vorlesungen zur Dialektik	p. 145
Anmerkungen zum 2. Kapitel	p. 174
Die Beitrage Hermann Gunther Grabmanns zur Entwicklung der Mathematik und ihre mathematikgeschichtliche Einordnung	p. 181
Zu einigen Grundzugen der Entwicklung der Geometrie vom 17. bis zum 19. Jahrhundert	p. 182
Die Prufungsschrift Grabmanns zur Theorie der Ebbe und Flut	p. 187
Die Ausdehnungslehre von 1844 und die Grabmannsche Theorie der algebraischen Kurven	p. 192
Die Preisschrift zur geometrischen Analyse (1847)	p. 213
Die Ausdehnungslehre von 1862	p. 217
Bearbeitung der Grundlagen der Arithmetik (1861)	p. 219
Das Eingreifen der Ideen Grabmanns in die Entwicklung der Mathematik	p. 227
Anmerkungen zum 3. Kapitel	p. 235
Genesis und Gehalt der philosophischen Auffassungen Hermann Gunther Grabmanns in der Ausdehnungslehre von 1844	p. 243
Die Genesis der Grundideen der Ausdehnungslehre	p. 244
Die philosophischen Grundprinzipien Hermann Grabmanns bei der Bestimmung des Wesens der Mathematik	p. 250
Die Auffassungen Hermann Grabmanns zur Neustrukturierung der Mathematik und zur Standortbestimmung der Ausdehnungslehre	p. 259
Die Auffassungen Hermann Grabmanns vom Wesen der mathematischen Methode und ihrem Verhaltnis zur philosophischen	p. 266
Die Grabmannsche Ausdehnungslehre und die Schleiermachersche Dialektik	p. 269
Schlubbemerkung	p. 274
Anmerkungen zum 4. Kapitel	p. 275
Chronologie zum Leben Hermann Grabmanns	p. 281
Abkurzungen	p. 287
Literatur	p. 289
Quellenverzeichnis der Abbildungen	p. 313
Personenregister	p. 315
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