Juristische Textarbeit im Spiegel der Offentlichkeit

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ISBN: 9783110177312 | 3110177315
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Die sprachwissenschaftliche Untersuchung beschäftigt sich mit der Konstitution und Vermittlung juristischen Fachwissens am Beispiel von "Sitzblockaden"-Gerichtsentscheidungen bis zum Bundesverfassungsgericht. Das Konzept der juristischen Textarbeit erklärt Verstehensprobleme auf pragmatischer Ebene und zeigt anhand von eigens entwickelten Sprachhandlungstypen, dass mit deren Hilfe die Unterschiede zwischen juristischer und alltagsweltlicher Sachverhaltskonstitution adäquater erfasst werden können als mit terminologischen oder stilistischen Erklärungsversuchen (z.B. bei der Gesetzesformulierung).

Vorwort

Zur Notation

Abkürzungsverzeichnis und Fachausdrücke

XII

1 Einleitung

(18)

1.1 Fragestellung und Erkenntnisinteresse der Untersuchung

(10)

1.1.1 Am Anfang ist ein Textgeflecht – nicht das Wort

(4)

1.1.2 Einführung in die juristische Problematik und Aufbau der Untersuchung

(3)

1.2 Sprache im Rechtswesen und in der Justiz: Forschungsrichtungen und Desiderata

(209)

1.2.2 Paradigmenwechsel in der linguistischen Fachsprachen-forschung

(2)

1.2.2 Der Untersuchungsansatz im Forschungskontext

(5)

Teil I: Theoretische Grundlagen

(96)

2 Sprachwissenschaftliches Interesse am Recht

(23)

2.1 Methoden (Kanones) der rechtswissenschaftlichen Gesetzesauslegung

(2)

2.2 Freiheit und Gebundenheit des Richters

(2)

2.3 Parallelen der Sprach- und Rechtswissenschaft

(1)

2.4 Gemeinsame Erkenntnisziele von Sprach- und Rechtswissenschaft

(4)

2.5 Sprachliche Grundannahmen der Strukturierenden Rechtslehre

(3)

2.6 Der Rechtstext: Geltung, Bedeutung, Rechtfertigung

(5)

2.7 Konkrete Rechtsarbeit in fünf Textstufen: Der Rechtsstaat bildetein Kontinuum juristischer Texte

(4)

3 Pragmatische Semantikauffassung

(40)

3.1 Die Bedeutungsproblematik

(4)

3.1.1 Bedeutung und Kognition

(3)

3.1.2 Bedeutung und Referenz

(2)

3.1.3 Bedeutung und Sprachgebrauch (Sprachhandeln)

(3)

3.1.4 Fazit der Bedeutungsdiskussion für die Untersuchung

(3)

3.2 Wortsemantische Betrachtungsweise

(1)

3.2.1 Bedeutungs- und Referenzfixierungsversuche

(2)

3.2.2 Linguistische, juristische, alltagsweltliche Perspektivierung

(1)

3.3 Satz- und textsemantische Betrachtungsweise

(2)

3.3.1 Abgrenzung: Sprachhandlungen und Textfunktionen

(5)

3.3.2 Aussage- und Handlungsgehalt einer Äußerung

(6)

3.4 Der argumentationstheoretische Ansatz

(1)

3.4.1 Begriffliche Abgrenzungen

(1)

3.4.2 Argumentetypologie, Argumentationsschemata und Topoi

(4)

3.4.3 Der fachdomänenspezifische und der allgemeine Sprach-gebrauchstopos

(3)

4 Text, Textsorten, Textverstehen

(34)

4.1 Textkorpus: juristische und journalistische Textsorten

(6)

4.2 Alltagsweltliche versus juristische Wissensrahmen

(2)

4.3 Abgrenzungsproblematik Fachsprache und Gemeinsprache

(6)

4.4 Zusammenhang von Kognition, Kommunikation, Kultur, Medien beim Erwerb von medial vermitteltem (Fach)Wissen

(4)

4.5 Sprachliches Wissen von Handelnden als Mittel der Orientierung

101

(2)

4.6 Textorientierte Verstehensmodelle

103

(5)

4.7 Vermittlungsproblematik im Fokus von Sprecherhandlungen

108

(7)

Teil II: Rechtsarbeit als Textarbeit

115

(64)

5 Gegenstand der Verhandlungen

116

(6)

5.1 Die Gerichtsentscheidungen im Überblick

116

(2)

5.2 Die juristischen Streitfragen im konkreten Rechtsfall

118

(2)

5.3 Skizzierung der juristischen Kontroverse

120

(2)

6 Die konkrete Rechtsarbeit exemplifiziert an einer Sitzblockadenj udikatur

122

(36)

6.1 Ausgangspunkt ist der festgesetzte Sachverhalt

124

(7)

6.2 Auswahl einer – zum Fall passenden – Normtexthypothese

131

(1)

6.3 Das Normprogramm als Sprachbestandteil der Rechtsnorm

132

(6)

6.4 Der Normbereich als Sachbestandteil der Rechtsnorm

138

(1)

6.5 Die aus Normprogramm und Norrnbereich gebildete Rechtsnorm

139

(1)

6.6 Die Entscheidungsnorm

140

(1)

6.7 Die Begründungen der Gerichtsentscheidungen in der Einzelbetrachtung

141

(17)

7 Juristische Binnenkommunikation: Die Kontroverse in der Fachliteratur

158

(21)

7.1 Sprachgebrauchsaspekte als Argumente

160

(15)

7.2 Diffusionswirkungen auf ähnlich gelagerte Sachverhalte

175

(4)

Ten III: Linguistische Analysen

179

(66)

8 Sprachnormierungs,,kämpfe" auf Wortebene

179

(24)

8.1 Bedeutungs- und Referenzfixierungsversuche: Der Gewaltbegriff

180

(10)

8.2 Bedeutungs- und Referenzfixierungsversuche: Der Verwerflichkeitsbegriff

190

(9)

8.3 Bedeutungs- und Referenzfixierungsversuche: Der Rechtswidrigkeitsbegriff

199

(1)

8.4 Resümee der „semantischen Kämpfe"

200

(3)

9 Semantisch-pragmatische Textanalyse: Sprecherhandlungen und Sprechereinstellungen

203

(17)

9.1 Drei grundlegende juristische Sprachhandlungstypen: Sachverhalt-Festsetzen, rechtliche Sachverhaltsklassifizierung, Entscheiden (inkl. Argumentieren)

205

(2)

9.2 Umstrittene Sprecherhandlungen und ihr Bewirkungspotential

207

(13)

10 Untersuchung der Sprachgebrauchstopoi

220

(25)

10.1 Im „Wortlaut" liegende Argumente

220

(1)

10.1.1 Die implizierte Sprachauffassung

221

(4)

10.1.2 Die Adressatenproblematik

225

(3)

10.1.3 Der Aspekt der Polyfunktionalität

228

(3)

10.1.4 Situationsdeutung contra „Wortlautgrenze"

231

(3)

10.1.5 Versuche der Bedeutungsexplikation

234

(2)

10.1.6 Der Aspekt der Intertextualität

236

(1)

10.2 In der Relation zwischen Textteilen liegende Begründungen

237

(2)

10.3 In der Gewichtung juristischer Textsorten liegende Begründungen

239

(2)

10.4 Resümee der Sprachgebrauchstopoi

241

(4)

Teil IV: Rezeption der Judikatur in Printmedien

245

(62)

Zwischenrede: Veröffentlichte Meinung und Öffentlichkeit

245

(62)

11 Rezeption und Reaktionen in Printmedien

248

(1)

11.1 Wortsemantische Untersuchungen in Printmedien

248

(1)

11.1.1 Rezeption der strafrechtlichen Gerichtsentscheidungen

249

(6)

11.1.2 Rezeption der verfassungsrechtlichen Gerichtsentscheidung

255

(6)

11.2 Sprecherhandlungen in Printmedien

261

(1)

11.2.1 Rezeption der strafrechtlichen Gerichtsentscheidungen

261

(18)

11.2.2 Rezeption der verfassungsrechtlichen Gerichtsentscheidung

279

(4)

11.3 Sprachgebrauchstopoi in Printmedien

283

(1)

11.3.1 Rezeption der strafrechtlichen Gerichtsentscheidungen

283

(3)

11.3.2 Rezeption der verfassungsrechtlichen Gerichtsentscheidung

286

(3)

12 Zusammenfassung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten

289

(1)

12.1 Sprachnormierungskämpfe auf Wortebene

289

(2)

12.2 Divergierende Sprecherhandlungen in Alltags- und Fachwelt

291

(2)

12.3 Alltagsweltliche und juristische Sprachgebrauchstopoi

293

(2)

13 Resümee

295

(12)

Quellen- und Literaturverzeichnis

307

(28)

Anhang

335

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Juristische Textarbeit im Spiegel der Offentlichkeit

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