Robert Musil

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ISBN: 9783110184051 | 3110184052
Cover: Hardcover
Copyright: 8/30/2006

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Musil's essays form the focus of this innovative study, which defines essayism not as a textual characteristic but as a metatextual textualisation process. As media of cultural self-reflection, Musil's significant essays are at the same time a cultural critique and also a poetology of literary modernity.

I. Vorbemerkungen

oder literaturwissenschaftliche Erkenntnisskizze

(12)

II. Forschungsstand und Perspektiven

(28)

1. Der Essay – eine Gattung ohne Eigenschaften?

(16)

2. Robert Musil

(12)

der Autor als Vertextungsprinzip mit Eigenschaften?

(12)

III. Analysekriterien

oder die Konstruktion des Gegenstandes

(45)

1. Intertextualität oder das große Text-Fressen

(5)

2. Metatextualität oder der Essay als (Selbst-)Kritik der Kritik

(6)

3. Dialogizität oder der Essay als polyphoner Text

(6)

4. Gedankenexperiment oder perspektivische Variation

(6)

5. Selbstreflexivität und (ironische) Selbstrelativierung

(5)

6. Dynamische Konfiguration und Entzeitlichung

(8)

7. Essayistische (Subjekt-)Figuration und Fiktionsstatus

(9)

IV. Georg Simmel

oder Essayismus als Kokettieren mit den Dingen

(14)

V. Georg Lukács

oder Essayismus als Form des modernen Intellektualismus

100

(46)

1. Das „lebendige Leben" und der sentimentale Essay

108

(7)

2. Das ,problematische Individuum' und sein essayistischer Text

115

(10)

3. Ironie als Form der essayistischen Selbstreflexion

125

(5)

4. Robert Musil und Georg Lukács oder der Essay als „relative Totale"

130

(16)

VI. Robert Musil

oder Essayismus als andere Vernunft

146

(71)

1. „Essayistisches Denken" als Fortsetzung der Wissenschaft mit anderen Mitteln

146

(36)

a) Form und inbalt [urn 1910] oder der Essayist als Wissenschaftler auf senti-mentalem Gebiet

148

(4)

b) Über den Essay [1911/12?] oder die „Umbildung" des Saulus zum Paulus

152

(4)

c) Essaybücher (1913) oder Essayismus als ,lebendes Denken'

156

(3)

d) Das Geistliche, der Modernismus und die Metaplysik (1912) oder die ,Romantik des Irrationalen' und die essayistische „Entzauberung der Welt"

159

(6)

e) Der mathematische Mensch (1913) als Paradigma moderner Existenz

165

(3)

f) Analyse und Synthese (1913) oder der Dichter als der mathematische Mensch auf sentimentalem Gebiet

168

(2)

g) Skizze der Erkenntnis des Dichters (1918) — eine erkennmistheoretische Unschärferelation

170

(12)

2. Über Robert Musil's Büther (1913) oder Reflexion und Narration

182

(14)

3. Das essayistische Ich oder der „sachliche Zusammenhang der Gefühle und Gedanken"

196

(21)

a) Essayistische Textfigurationen oder das essayistische. Ich als Parlograph des Autors

196

(113)

b) „Dienes Ich bin nicht ich" oder das essayistische Ich als diskul-sive Inszeniermg des Autors

309

VII. Essayismus als Kritik des Kunstwerks

oder „immer gleichzeitig im Erlebnis und in der Reflexion"

217

(57)

1. Wege zur Kunstbetrachtung (1921) oder Kritik als ,lebendige Ordnung'

220

(5)

2. Der- „Untergang"- des Theaters (1924) oder die Voraussetzungslosigkeit zeitgenössischer Theaterkritik

225

(4)

3. Ansätz zu neuer Ästbetik. Bemerkungen über- eine Dramaturgie des Films (1925) oder Béla Balázs als Paradigma der Kunstkritik

229

(21)

4. Bücher und Literatur (1926) oder Kritik als Funktion von Selbstreflexivität — Welt-Anschauung und Ideologie-Kritik

250

(5)

5. Die Alfred Kerr-Essays (1927/28) oder die Hebamme als „Anthropoetaphage" mit erzieherischer Vernunft

255

(19)

VIII. Essayismus als Intertext

Robert Musil und Franz Blei

274

(123)

1. „mit Puderquaste und Weihwedel" — Franz Blei als Prototyp perspektivischer Polyvalenz

279

(13)

2. Der Prinz und sein Hypertext — Hippolyth als RokokoGalant oder moderner Sentimentaler?

292

(7)

3. Vom Losen Vogel (1912/13) auf den Hund gekommen: Vereinigungen (1911)

299

(6)

4. Kriegsgeschichten, Liebesgeschichten und andere Wertgefühle: Summa (1917/18)

305

(9)

5. Franz Blei (1918) oder was ist ein Essayist?

314

(7)

6. Dialogizität und Textassimilation: Das große Bestiarium der Literatur (1924)

321

(23)

7. Essayistisch leben oder Leben als Essay — Bleis Erzählung eines Lebens (1930) und Musils Der Mann ohne Eigenschaften (1930)

344

(10)

8. „ad majorem Geburtstagskindli gloriam" — Musils BleiEssays: Franz Blei — 60 Jahre (1931) und Literat und Literatur. Randbemerkungen dazu (1931)

354

(23)

9. Der Dichter und sein Kritiker oder das Ende einer Freundschaft: die „Blei-Affaire"

377

(12)

IX. Methodologische Zwischenbemerkung

389

(8)

X. Essayismus als Metatext –

Fremd- und Selbstkommentare

397

(72)

1. Der Schwärmerskandal (1929) oder Metakritik als Selbstapologie

398

(2)

2. Der Fall Hauptmann und der Fall Brociner: satanische Perversion und „Leichenschändung"

400

(4)

3. „Gleichzeitigkeit bedeutet immer Abschreiben" oder das Fremde im Eigenen

404

(6)

4. „Der faktische Grundsatz der Literatur ist Wiederholung" — „Mimetische Wirkungen" und „gestaltendes Denken"

410

(11)

5. Das „typisch Nicht=neue": Wildgans und Werfel oder der Dichter als Symptom

421

(9)

6. Robert Musil und Hermann Broch: der Plagiatvorwurf oder Essayismus als „absolute Verkitschung"

430

(39)

a) Hermann Broch: Das Weltbild des Romans (1933) und Das Böse im Wertsystem der Kunst (1933)

433

(20)

b) Brochs Der Schriftsteller Franz Blei (1921) und Bleis Kritische Prolegomena (1912)

453

(8)

c) Interferenzen: weiße Mauer' und ,schwarze Erde'

461

XI. Essayismus als „Gedankenexperiment" -

Gläser und Türen im Nachlaß zu Lebzeiten (1936)

469

(27)

1. Triëdere (1926/36) — „Isolation" oder die „glashelle Einsamkeit" des Beobachters

475

(13)

2. Türen und Tore (1928/36) — „Variation" oder wie kommt ein Hund durch einen festen Rahmen?

488

(8)

XII. Schlussbemerkung

496

(2)

XIII. Siglen

498

(1)

XIV. Verzeichnis der zitierten Literatur

499

(29)

XV. Personenregister

528

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